Dirk Schuetz
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Ich brachte meinen Ducato, nachdem ich schon negative Erfahrungen mit großen Werkstätten in Telgte gemacht hatte, zu obiger Werkstatt, da meine ABS und ESP Kontrollleuchte, nach einem kurzen Ruck der durch das Fahrzeug ging, plötzlich anging. Der Empfang war höflich, der Fehlerspeicher wurde relativ schnell ausgelesen und es stellte sich heraus, dass vorne links etwas mit der ABS EInheit nicht stimmte. Verdächtigt wurde logischer Weise der ABS-Sensor. Der Fehlerspeicher wurde gelöscht, dass Fahrzeug wurde ausgemacht und danach wieder neu gestartet. Kontrolleuchten blieben aus, erst nach einer gewissen Geschwindigkeit wurde wieder ein Fehler via Kontrolleuchten ausgegeben. Verabschieded wurde ich von dem Mechaniker mit den Worten, dass der Sensor kaputt sein könnte aber der Fehler auch weiter innen liegen könnte. Dies erschien mir auch logisch aufgrund des oben beschriebenen Fehlerverhaltens und ich hatte da schon das Gefühl, dass er den ABS-Sensor-Ring in Verdacht hatte. Nun gut mit dem Glauben, die wissen schon was sie tun wurde weiters Vorgehen besprochen und der Reparaturvertrag erweitert. Zwei Tage später bekam ich einen Anruf, dass der Sensor nun ausgebaut wäre und festgestellt wurde, dass der Verursacher nicht der Sensor sei, sondern, oh Wunder, der Sensor-Ring. Ich stellte an dieser Stelle nun fest, dass ohne Sinn und Verstand der ABS-Sensor aus dem Gehäuse gemeißelt wurde ohne mit einem Messgerät zu überprüfen, ob der ABS-Sensor wirklich defekt war was sich als logische Konsequenz aus dem obigen beschriebenen Fehlerverhalten ergeben hätte. Durch das Loch konnte man dann den defekten Ring zumindest erkennen. Eigentlich müsste nun die Achse ausgetauscht werden, da es den Ring nicht einzeln gibt (das Internet ist voll mit ANgeboten bezüglich des Rings) allerdings könnte man aus dem Zubehör ein Achsgeelnk verbauen auf dem der Ring schon aufgepresst sei und kostet statt 600 Euro nur 260 Euro ohne MWST (Autozubehör um die Ecke ca. 200 Euro inc. MWST). Da der Sensor unnötigerweise herausgemeißelt wurde und diverse zusätzliche Reparaturarbeiten anfielen, nahm die Abschlussrechnung exorbitante Ausmaße an.
Nun ich will nun zum Abschluss kommen und erstelle ein Fazit über eine knapp 1000 Euro teure Rechnung:
- Analyse des Fehlerbereichs: O.K. (Mit einem Canbus kann man da auch nicht viel falsch machen)
- Analyse des Fehlers: richtig schlecht, mit Hilfe eines Messgeräts hätte man ohne Probleme die tatsächliche Ursache viel schneller herausfinden könnnen und somit Kosten vermeiden können. (Zerstörung des ABS-Sensors, zusätliche Arbeitszeiten und Reparaturen, die die Kosten in die Höhe getrieben haben).
- Die Fehler, die gemacht wurden, wurden natürlich auf mich abgeladen idem ich natürlich alles bezahlt habe, was vermurkst wurde.
- In der Zukunft werde ich jedenfalls diese Werklstatt nicht mehr aufsuchen und solange warten bis ich gnügend Zeit habe solche Reparaturen selber durchzuführen. Leider musste es diesmal schneller gehen sodass ich nochmals wieder einen Schritt in die Werkstatt gewagt hatte. ich wurde wieder einmal enttäuscht, fähige und ehrliche Werkstätten scheinen wirklich sehr selten zu sein.
Nachtrag zu dieser Rezesion:
Nach drei Jahren also am 16.08.2017 bekam ich nun einen persönlichen Anruf von Herrn Hankemeier dem Geschäftsführer von Bröskamp und Nieberg und Steffens. Da ich nicht anwesend war nahm zunächst mein Sohn das Telefonat entgegen und musste eine ziemlich unfreundliche Ansprache über sich ergehen lassen. Er wusste natürlich überhaupt nicht worum es ging und berichtete mir ziemlich verstört über dieses Gespräch. Ich rief daraufhin Herrn Hankemeier umgehend zurück. In dem darauf folgenden Gespräch, welches von Herrn Hankemeier sehr agressiv geführt wurde, wurde behauptet ich hätte in der Rezesion vor 3 Jahren gelogen und wurde daraufhin bedroht, falls ich noch einmal so etwas tun würde dann würde man gerichtlich gegen mich vorgehen.